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Ortsunabhängig leben: Homebase ja oder nein?

Homebase ja oder nein?

Als wir vor einem Jahr mit dem Camper losgezogen sind, hat sich für uns schnell die Frage gestellt, was wir mit unserer Wohnung in München machen? Auflösen, als Homebase behalten oder untervermieten? Falls auflösen, dann eine Homebase in einer neuen Stadt finden? Alles Fragen, die im Raum standen und auf die wir erst einmal keine richtige Antwort hatten. In diesem Artikel wollen wir dir deshalb sämtliche Vor- und Nachteile einer Homebase, die es aus unserer Sicht gibt, auflisten.

Ziemlich schnell haben wir uns gefragt, ob wir überhaupt eine Homebase brauchen. Können wir vielleicht auch einfach aus dem Rucksack leben? Macht uns das Leben mit ganz wenig Besitztümern am Ende sogar glücklicher?

Am Ende haben wir das Experiment Wohnungsauflösung einfach gewagt. Unser Ziel: keine bzw. nur noch sehr geringe Mietkosten und sehen, ob uns ein kleines Apartment in Zukunft als Anlaufstelle reicht. Wir haben also unsere 90 qm in München gegen ein 20 qm Apartment in Innsbruck eingetauscht.

Nachteile einer Homebase:

  • Platz für Erinnerungsstücke und Dinge, die man nicht verkaufen will 
  • keine Kosten für Einlagerung
  • Ort zum Rückzug
  • fester Platz an einem Ort, an den man sowieso immer wieder zurückkehrt z. B. wegen Job etc.
  • Dinge können liegen bleiben
  • Adresse für Bestellungen/Post
  • Sicherheit, an einen Ort immer zurückkehren zu können
  • Meldeadresse bleibt erhalten (Einheimischen-Modell, Anwohner-Parkplatz, steuerliche Angelegenheiten, Versicherungen)

Vorteile einer Homebase:

  • Platz für Erinnerungsstücke und Dinge, die man nicht verkaufen will 
  • keine Kosten für Einlagerung
  • Ort zum Rückzug
  • fester Platz an einem Ort, an den man sowieso immer wieder zurückkehrt z. B. wegen Job etc.
  • Dinge können liegen bleiben
  • Adresse für Bestellungen/Post
  • Sicherheit, an einen Ort immer zurückkehren zu können
  • Meldeadresse bleibt erhalten (Einheimischen-Modell, Anwohner-Parkplatz, steuerliche Angelegenheiten, Versicherungen)

Wie du siehst, ist die Frage, ob man irgendwo auf der Welt eine Homebase behalten sollte, nicht so einfach zu beantworten. Für viele der oben genannten Punkte gibt es mittlerweile auch tolle Lösungen und Alternativen. Zum Beispiel kann man die eigene Post heute auch wunderbar digital empfangen. Wie du das Thema Versicherungen als digitaler Nomade angehen kannst, erfährst du übrigens in einer unserer Podcast-Folgen. Damals hatten wir mit Patrick Hamacher einen Experten auf diesem Gebiet zu Gast.

Fazit: Für uns stand damals der Kostenfaktor im Vordergrund. Mit 20 qm wären wir wunderbar ausgekommen. Allerdings wurden unsere Pläne von einem erneuten Lockdown und einer Schwangerschaft komplett durcheinander gebracht. Sowieso haben wir gelernt, dass es nicht den einen Lebensstil als digitaler Nomade gibt.