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Campen als digitale Nomaden​

Campen als digitale Nomaden

11. Juli 2020 – Es ist Samstag und wir sind gestern Nacht am Gardasee angekommen. Unsere größte Befürchtung ist, dass wir, nur mit Zelt ausgerüstet stundenlang in der Hitze aushalten müssen. In der ersten Nacht sieht es auch erst einmal ganz danach aus. Das Thermometer zeigt um 2 Uhr nachts immer noch 27 Grad an und unser Zelt gleicht einer Sauna. Draußen schlafen geht leider nicht, da tatsächlich ein Gewitter aufgezogen ist, dass es nicht schafft, die Hitze zu vertreiben. Zum ersten Mal bekommen wir ein Gefühl davon, was für einen großen Vorteil ein Van bietet.

Für den kommenden Tag befürchten wir das Schlimmste. Tatsächlich rettet uns aber der Pavillon, den wir noch in München besorgt haben und vor unser Zelt spannen. Solange nur die Sonne scheint, klappt unsere Lösung wunderbar. Als später dann Wind dazukommt, wird klar, dass der Pavillon beim kleinsten Gewitter nachgeben wird. Was später auch genauso geschieht.

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Dann wäre da noch der Strom. In der Beschreibung des Campingplatzes stand “Strom vorhanden”. Wir haben uns aber schon gedacht, dass nicht einfach jeder Stellplatz eine Steckdose hat, an der wir unsere Laptops anschließen können. Immer 4 Plätze zusammen haben einen Stromkasten. Die Campingurlauber mit Wohnmobil um uns herum nutzen einen Adapter, den wir nicht haben. Mittlerweile wissen wir, dass sich dabei um den sogenannten „Camping-Stecker“, einen blauen, 3-poliger CEE-Stecker handelt.

Fazit zum mobilen Arbeiten auf einem Camping-Platz: mit Camper oder Van jederzeit. Nur mit einem Zelt ausgestattet wird das Vorhaben schon komplizierter. Im Notfall funktioniert es, ist aber recht unkomfortabel.